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Wie ergänzen sich Bildwissenschaft und Medienkulturwissenschaft?

Auf welche Fragen könnte die Bildwissenschaft in Ihrer Disziplin Antworten geben? 
Bilder gehören neben Schrift, Zahl und Klang zu den Grundmedien der Medienkulturwissenschaft. Bildanalytische Kompetenzen sind deshalb außerordentlich wichtig, um unsere mediendurchwirkte Wirklichkeit in ihren vielfältigen visuellen Erscheinungsformen zu beschreiben und kritisch einzuordnen

Welche Antworten können Sie der Bildwissenschaft liefern?
In der Medienkulturwissenschaft geht es weniger darum, was ein Bild zeigt, sondern wie es sich zeigt. Wir fragen nach den Medientechniken des Bildes, nach der Art, wie Bilder wahrgenommen werden und dabei zugleich unsere Wahrnehmung prägen.

Der Glasschwamm Chaunangium crater, ein Hexactinellid, erbeutet auf der Valdivia-Expedition 1898-99, in: Franz Eilhard Schulze, 1904: Hexactinellida, In: Wissenschaftliche Ergebnisse der Deutschen Tiefsee-Expedition auf dem Dampfer „Valdivia“ 1898/1899, Band 5, Atlas, Tafel 8, © Wikimedia Commons.

Welche Bilder beschäftigen Sie in Ihrer Disziplin besonders und warum?
Besonders interessant sind Bilder, die etwas sichtbar machen, was dem menschlichen Auge nicht zugänglich ist, weil es zu klein, zu weit entfernt oder aus anderen Gründen den menschlichen Sinnen nicht zugänglich ist. Dazu gehörten u.a. Bilder aus der Lebenswelt unter Wasser wie beispielweise die Photographie einiger Hexactinelliden aus der Dokumentation der Deutschen Tiefsee Expedition (sog. Valdivia-Expedition) von 1898-99.

Mehr Infos zum Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Digitale Kulturen gibt´s hier: https://www.geku.uni-passau.de/digitale-kulturen/



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